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Wordpress - oder lieber alles selber programmieren?

So sah cypax.net 2005 mal aus:
cypax.net 2005
Mit Besucherzähler und Gästebuch natürlich
Ist das nicht niedlich? Und das war noch wirklich moderat. Die 90er und 00er waren eine wilde Zeit was Webdesign anging. Die meisten Seiten waren mit viel Liebe und wenig Können direkt in HTML handgestrickt. Und sahen entsprechend aus. Sehr unterhaltsam kann da auch ein kleiner Ausflug ins Webdesign-Museum sein. Mittlerweile haben sich Ansprüche und Technik natürlich weiterentwickelt. Da muss und will man immer am Ball bleiben und so kommt's dass ich heute wieder mal bis tief in die Nacht hier herum gebastelt habe, damit das Webdesign auf cypax.net auch auf mobilen Geräten endlich nicht mehr so doof aussieht. Neulich hatte ich schon mal hier am Design was angepasst. Ich weiß schon gar nicht mehr was eigentlich genau, aber ich weiß noch genau, wie ich mich auch da wieder darüber geärgert habe, wie aufwändig solche Änderungen an meinem "Content Management System" á la Marke Eigenbau immer wieder sind. Anders als inzwischen 99.9% vom Rest in den Weiten des Netzes ist das hier ja alles (siehe Fußnote ganz unten) nach wie vor "aus sorgfältigst handgearbeitetem HTML und CSS und ist frei von JavaScript, Flash oder anderen allergenen Zusatzstoffen. " Ja, da mag ein bisschen eine Abneigung gegenüber diverse "Errungenschaften" durchklingen, die uns mit immer mehr Tracking und Werbemüll beglücken. Auf der anderen Seite kam mir trotzdem manchmal der Gedanke, einfach mit der großen Masse zu schwimmen und statt aufwendigem DIY-Programmieren auch so ein fancy Wordpress oder dergleichen schicken Blog-Systeme von der Stange zu installieren. So ein easy-to-use Komplettpaket. Mit dem ganzen nachgeladenen Javascript-Gerödel aus unbekannter Quelle. Mit dem ganzen unnötigen Funktions-Bloat. Mit nervigen Cookie-Bannern. Mit wer-weiß-was für Sicherheitslücken. Mit dem ganzen Analytics- und Tracking-Scheiß. Hm. Näh. Das ist nix für mich. Dann bleib ich lieber beim etwas unangepassten Look und umständlicher Handhabbarkeit.

Roboterclub-Redesign

\o/ YAY! - wieder was Tolles ausgetüftelt: Die Roboterclub-Website erstrahlt in neuem Glanz!
alt vs. neu
vorher vs. jetzt
Das alte Design hatte zwar auch seinen Charme (100% handcodiert), war inzwischen aber dann doch nicht mehr so ganz zeitgemäß. Also habe ich das mal angepackt. Die Ziele waren
  • Club-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, neue Inhalte auch ohne FTP-Zugang und ausgiebiges Studium von HTML und CSS hinzuzufügen
  • ansprechendes Design
  • auch auf Smartphones / Tablets nutzbar
Auch wenn ich sonst kein Freund von Lösungen bin, die nur dank tonnenweise JavaScript und Cookies lebensfähig sind, hierfür musste jetzt ein CMS her. Meine Wahl fiel auf Grav, welches open-source ist sich gut anpassen lässt. Neu hinzugefügt habe ich
  • eine einfache Eventverwaltung: jetzt gibt es einen Kalender und auch gleich auf der Einstiegsseite werden die nächsten Termine aufgelistet.
  • eine iCalendar-Datei zum Importieren in Outlook, Thunderbird, Smartphone-Kalender, etc.

Alle Jahre wieder ...

... packt es mich und ich kremple meine Website um. So auch dieses Mal wieder. Jetzt gibt es nicht nur gleich zwei Designs zur Auswahl sondern auch inhaltlich hat sich was getan: ich habe endlich ein paar alte Projekte nach-dokumentiert und dieses Blog ist auch neu. Ich gedenke im Blog hier in Zukunft u.a. auch mal über kleinere Tüfteleien zu berichten, welche keinen eigenen Projekt-Bericht bekommen haben. Ach ja, und ausgemistet habe ich auch im Rahmen der Seitenumgestaltung: das Gästebuch und die Kommentarfunktion zu Tutorials und Projekten ist weg. Warum? Nun, wenn ich mir die Einträge der letzten Zeit so ansehe, dann gibt es darunter zwar ein paar nützliche und interessante Kommentare, aber die große Mehrzahl ist eigentlich komplett überflüssig. "Toller Baubericht!" "Besuch mich doch mal auf meiner_seite.de" Und so weiter. Das ist ja ganz nett und so - der Mehrwert ist letztlich aber doch eher überschaubar und lesen tut das eh niemand. Also weg damit. Wer mich kontaktieren will oder etwas Konstruktives zum Artikel anzumerken hat, kann das natürlich weiterhin auch per Kontaktformular oder E-Mail.