Ich hatte hier gerade das Problem, die Partitionen einer SD-Karte für den Raspberry Pi auslesen zu wollen, hatte aber kein natives Linux zur Hand, sondern nur ein Windows-Notebook.
Windows erkennt die verschiedenen Linux-Partitionen leider nicht und zeigt bestenfalls die Boot-Partition der Raspberry-Karte an. Glücklicherweise hatte ich hier aber noch ein Debian in einer VirtualBox. Die Idee war also, aus der VM auf die SD-Karte des Windows-Hostsystems zuzugreifen.
Allerdings wird der SD-Kartenleser bei diesem Notebook nicht über USB angebunden - die VirtualBox-Gasterweiterungen helfen hier also rein gar nix.
Die Lösung war, eine virtuelle Festplatte zu erstellen, welche auf die SD-Karte verlinkt.
Anleitung: VirtualBox direct access to SD Card in Windows
Danach muss man nur noch die Partitionen der Karte irgendwohin mounten - z.B.
mount /dev/sbd1 /tmp/sdb1
mount /dev/sdb2 /tmp/sdb2
Auf der Spiegelunterseite zu drucken ist auf Dauer doch nicht das Gelbe vom Ei. Der Druck haftet zwar sehr gut, aber die Beschichtung der Spiegelrückseite löst sich im Lauf der Zeit ab und wird somit uneben.
Nun habe ich die Glasseite wieder nach oben gedreht und probiere einen Tipp aus, den ich mir auf der Maker World habe geben lassen:
Mit einem Klebestick (z.B. von der Firma mit drei großen Buchstaben) das Druckbett bestreichen.
Der Druck haftet ziemlich gut, es lassen sich mehrere Drucke nacheinander auf dem Klebefilm machen und der Klebstoff lässt sich mit einem feuchten Schwamm leicht wieder abwischen.
Es haftet sogar so gut, dass man besser den Kleber mit einem nassen Lappen auf dem Glas soweit verteilt, dass nur noch ein hauchdünner Beschlag bleibt - sonst besteht die Gefahr, das Glas bei Ablösen zu zerbrechen.
In den letzten zwei Wochen sind zwar auch ein paar nützliche Dinge entstanden wie etwa
Lukenklappen für das Playmobilschiff von Kind 2,
ein Gehäuse für eine Platine, welche bislang einfach nackt an die Wand gespaxt war,
Eichhörnchenfiguren für Kind 1
oder ein Ersatz für den gebrochenen Clip des Salatschleuderdeckels (um den WAF zu erhöhen).
Aber hauptsächlich ist so ein 3D-Drucker hervorragend geeignet Probleme zu lösen, die man ohne ihn nicht hätte ;-)
Als eine der ersten Modifizierungen habe ich eine Spiegelfliese auf 21,5 x 21,5 cm zurecht geschnitten, die Rückseite mit 180er Schleifpapier leicht angerauht und mit der Glasseite nach unten und etwas Wärmeleitplaste auf das Heizbett gelegt.
Warum drucke ich auf der Spiegelrückseite und nicht auf der Vorderseite?
Nun ganz einfach: ein Spiegel soll ein unverzerrtes Ebenbild abgeben. Dazu muss die Rückseite, auf welchem das reflektierende Material aufgedampft wird absolut plan sein. Die Vorderseite (Glasseite) hingegen darf etwas uneben sein, ohne dass dies die Funktion stört.
Das Druckbett ist nun absolut eben und es gibt mit PLA endlich keine Probleme mehr mit mangelnder Haftung (eher im Gegenteil: es haftet fast schon zu stark).
Irgendwann will ich aber mal noch Kaptonband ausprobieren.
Nervig ist noch die lange Aufheizzeit des Druckbetts, welche durch die Masse der Spiegelfliese nicht gerade verkürzt wurde.
Hier werde ich wohl auf Dauer ein separates Netzteil für etwas mehr Heizspannung verbauen.
Aber zuerst muss ich unbedingt was an der Z-Achse ändern. Ich habe zwar schon eine andere Halterung für den Z-Motor gedruckt und eingebaut, aber trotzdem haben alle gedrucken vertikalen Flächen noch ein Wellenmuster, welches vom Herumeiern der Z-Gewindestange herrührt.
Eine flexible Wellenkupplung und Umbau auf eine Gewindespindel bringt hier hoffentlich eine Verbesserung.
Weil es allmählich etwas unübersichtlich wird mit den ganzen Änderungen, Umbauplänen und Tuningtipps habe ich mal einige Links zum Thema zusammengestellt:
Was ich am K8200 für einen Konstruktionsfehler halte ist, dass der (relativ schwere) Extruder wie auf einem Kranausleger montiert ist, was natürlich anfällig gegenüber Schwingungen ist. eine beidseitige Führung wäre womöglich eine Lösung.
Anders als im Beitrag im Forum beschrieben nicht den Thermistor-Typ ändern! (Er hat irgendwann später im Forum geschrieben, dass der Thermistor-Typ 5 doch richtig war.)
Online-Service zur Modellreparatur (denn manchmal kommt es vor, dass das eigene Modell noch irgendwo interne Flächen oder Löcher hat, mit denen Slic3r nicht klarkommt).