24/7 Comedy & Cartoons - mein eigener Fernsehkanal
Was kann man noch anfangen, mit einem alten Mini-Fernseher mit längst ausgestorbener Technik?
Mit so einem Relikt vergangener Zeiten, welches keinen Platz mehr findet zwischen Digitalfernsehen, Ultra-HD und Streamingdiensten?
Wenn man als Kind in den 80ern seine Eltern zur Bank, ins Möbelhaus oder andere größere Geschäfte begleitete, hatte man vielleicht Glück und es gab dort eine Kinderecke. Meist direkt irgendwo nach dem Eingang.
Da standen dann ein paar Hocker um einen kleinen Tisch, es gab Buntstifte, Bilderbücher und manchmal sogar einen Fernseher, auf dem in Endlosschleife Comicfilme liefen. Was für eine Faszination damals! Tom & Jerry, Donald Duck, Dick & Doof, usw. habe ich alle irgendwann und irgendwo an solch einem Ort erstmals kennengelernt.
Ja, warum dann eigentlich nicht als Reminiszenz etwas in der Art nachbauen?
Im Grunde geht das ganz unkompliziert. Alte Comicfilme kann man sich problemlos von Youtube herunterladen (z.B. mit einem Yt-Downloader) und abspielen kann sie ein Raspberry Pi, dessen AV-Ausgang man per UHF-Modulator zu einem Antennensignal umformt und in den TV einspeist.
So in etwa sieht das aus:
Selbst etwaig dürftige Bildqualität der Youtube-Videos ist ziemlich egal. Auf dem betagten Schwarzweißröhrenbildschirm trägt das sogar eher noch zur Authentizität bei.
Auf dem Raspberry installiert man sich den omxplayer zur Wiedergabe von Videodateien und Streams. Im Loop-Modus (
omxplayer --loop /home/pi/video.mp4
) spielt dieser Videos auch in Endlosschleife ab.
Und bindet man den Raspberry ans Heimnetz an, lässt sich omxplayer sogar vom Android-Smartphone per App Raspicast bequem fernsteuern.
So wird man dann auch noch zum eigenen Programmdirektor.Mäusekino
Ein S/W-Röhrenmonitor mit 1"-Bilddiagonale. Ein. Zoll. 🔎 😆
Isser nich niedlich?
Stammt aus einer alten Videokamera und läuft mit 9V und einem AV-Signal. Fehlt nur noch das passende Projekt dafür. Puppenhaus oder so was. 🤔