Maker World 2015

Gestern war ich wieder auf der Maker World in Friedrichshafen. Dieses Jahr aber nur als Besucher. Unverzeihlicherweise habe ich vergessen eine Kamera mitzunehmen. Darum gibt es leider nur ein paar krisselige Bilder vom Uralt-Nokia. Auch dieses Mal gab es wieder großartige Case-Mods zu bewundern:
Nocturnal Hunter von Stefan Ulrich
Handwerklich nicht minder beeindruckend war die Steampunk-Ausstellung:
Steampunk-PC
Steampunk-R2D2
So wie letztes Jahr die 3D-Drucker das Hallenbild dominierten, so war dieses Jahr an jeder Ecke ein Roboter zu sehen.
Dieser Kumpel hier ist noch in der Entwicklung und soll später auch Arme bekommen. Über eine Oculus Rift sieht der Benutzer, was der Roboter sieht, hat so das Gefühl, selbst vor Ort zu sein und steuert den Roboter dann z.B. in gefährlichen Umgebungen.
Kleine Roboter gab es aber auch. Dieser niedliche Zwerg besteht aus Verpackungs- und Büromaterialien und ist Copyright meiner Tochter :)
Zum Selbermachen gab es jede Menge Gelegenheiten. Sei es Seife oder Kuscheltiere herstellen, Lampen oder Arduino-Kits löten, Malen, Kleider aus Müll kreieren und und und ...
Auch Salzstreuer drechseln macht Kindern Spaß.
Zeitgleich zur Maker World findet in den Hallen nebenan die HAM Radio statt. Und nach so viel Spiel und Spaß auf der Maker World, war es für meine Tochter dann auch in Ordnung mal dort mit über den Elektronikflohmarkt zu flanieren.
Drei große Hallen voll mit allerlei Elektronikteilen - das Paradies für jeden Tüftler!
Papa kam also auch auf seine Kosten. Unter anderem mit diesem kleinen Vögelchen:
banana for scale
Und anschließend bei einem Becher Eis mit Blick auf den Bodensee den Tag ausklingen lassen.
Fazit: Nächstes Jahr wieder!

Mehr BUMMS

Manchmal macht es ja auch Spaß, einfach mal etwas nach nach zubauen. Es gibt zum Beispiel eine tolle Anleitung im Netz um diesen Ballermann noch extremer zu machen. Ich habe mir die nötigen Teile gedruckt und baue das jetzt nach:
18 shot NERF Strongarm Elite XD
Noch nicht fertig - nur mal eben zusammengeschraubt zum Ausprobieren.
Muss jetzt natürlich noch verspachtelt und lackiert werden.

Projekt: Pizzaofen plus Grill - Teil 2

Nach knapp drei Tagen heftigem Mörtel Kombat ist der Unterbau der Pizzaofen/Grill-Kombination endlich fertig gemauert. Ich hatte zwar gedacht, das würde schneller gehen, aber die ganzen Ytong-Steine an das Naturmauerwerk anzupassen war dann doch ziemlich aufwendig. So gesehen hat es sich gelohnt, stolze 30 Euro für eine Porenbetonsäge auszugeben.
Unterbau
Ich glaube, für einen Softwareentwickler ist das ein ganz passables Ergebnis.
Ytong-Steine sollten nicht nass werden. Also habe ich sie sogleich verputzt:
Unterbau verputzt
Bis die Betonplatte gegossen wird, schützt oben eine Abdeckung vor Nässe.
Jetzt lasse ich erst mal alles gut durchtrocknen, bevor der Verputz einen Anstrich bekommt. Zu den Materialkosten bisher:
  • 800 bis 1000 kg Beton bei 40 kg pro Sack (so genau habe ich nicht mitgezählt) macht ca. 56 bis 70 EUR
  • etwa 50 Ytong-Steine 10x20x60 cm à 2,50 = 125 EUR
  • 10 Säcke Ytong-Mörtel à 5 kg zu 6,60 macht 66 EUR
  • zwei Säcke Mauermörtel = ca. 6 EUR
  • und einen 40 kg Sack Verputz zu 10 EUR
In der Summe also an die 270 Euro. Nicht eingerechnet sind die Natursteine.