Projekt: Pizzaofen plus Grill - Teil 1

Meiner Frau zuliebe musste unser schöner offener Kamin einem modernen Studiokamin weichen. Der macht zwar nebenbei auch Warmwasser für das ganze Haus und senkt so die Heizkosten enorm - trotzdem vermisse ich den archaischen Flair des offenen Feuers. Dafür darf ich mich nun aber im Garten austoben und habe diese Woche endlich mein Projekt für diesen Sommer in Angriff genommen: einen Pizzaofen nebst Grill. So richtig aus Stein gemauert. So ungefähr soll er mal aussehen. Allerdings kommt für mich ein Bausatz nicht in Frage sondern ich baue nach meinen ganz eigenen Vorstellungen und verwende die Materialien, die ich vor Ort habe (z.B. die Natursteine und die Abzughaube des alten, offenen Kamins). Los ging es bereits letztes Jahr mit einer armierten Fundamentplatte aus Beton. Dazu musste ich aber erst mal reichlich Heckengebüsch roden um ein Loch auszuheben. In diese Baugrube kam unten 5 - 10 cm Split zur Drainage rein. Anschließend zimmerte ich eine Füllform aus Brettern zum Gießen der Fundamentplatte. Nicht kleckern, sondern klotzen heißt da die Devise und entsprechend habe ich es mit 18 cm Dicke wohl tendenziell etwas übertrieben.
Betonfundament
Stabil genug um darauf einen Elefanten zu parken.
Abmessungen: linker Teil 120x130 cm, rechter Teil: 100x110 cm. Diese Woche habe ich nun angefangen den Unterbau zu mauern. Ich habe noch einige Ytong-Steine übrig, welche ich verwenden will. Ein Pizzaofen darf aber ruhig etwas rustikaler aussehen, deshalb werden alle Ecken und die Bögen mit Kalksandstein aufgemörtelt.
Jetzt geht's los
Phase 2: Steinzeit
Der Plan ist, die Zwischenräume der Mauern dann mit Ytong-Steinen zu füllen. Ob das klappt, sehe ich morgen. Die ganzen Natursteine auszuwählen und zurecht zu klopfen war jedenfalls schon weit zeitraubender als gedacht.
Jetzt geht's los
Im Moment sieht es eher so aus, als hätte ich eine Römervilla ausgegraben.
Und wenn ich mir die ganzen kleinen Steinsplitter so ansehe, dann werde ich wohl mal den Rasen staubsaugen müssen.