Projekt: Pizzaofen plus Grill - Teil 8: Auf Sand gebaut

54cm Innenhöhe der Kuppel schienen mir doch etwas zu viel. Nach Rücksprache mit einem Ofenbauer habe ich darum das Bodenniveau etwas erhöht. Ich will ja nicht, dass später der Pizzaboden schon schwarz ist, während der Käse noch gar nicht zerlaufen ist. Wobei, laut Experte ist für Pizza ist die Höhe ziemlich unkritisch, aber zum Brotbacken empfiehlt sich eine Gewölbehöhe von nicht mehr als ~40cm. Mein Boden besteht jetzt zuunterst aus zerdepperten Dachziegeln:
Sehr praktisch, wenn man noch ein paar alte Ziegel in der Hecke liegen hat. Ich weiß auch nicht, wer die da mal entsorgt hat...
Dann Sand:
Spielsand aus dem Sandkasten - wenn es Kleinkinder ohne Folgeschäden in den Mund stecken dürfen, dann kann auch nicht wirklich was dagegen sprechen, darüber eine Pizza zu backen.
Man sollte aus naheliegenden Gründen natürlich unbehandelten Spielsand, ohne irgendwelche Duftzusätze, verwenden.
Und dann 5cm dicke Schamotteplatten:
Kosten für die Schamotteplatten: schlappe weitere 130,-
Böse Zungen ziehen schon Vergleiche mit Stuttgart21 und BER.
Und so sieht das Pizzakrematorium jetzt von innen aus:
Hinten habe ich ein Stück bis zur Rückwand freigelassen. In diese Vertiefung kann man die Asche fegen und dann über die Klappe an der Rückseite bequem herausholen.

Projekt: Pizzaofen plus Grill - Teil 7: Mörtel Kombat reloaded

Endlich geht es mit dem Pizzaofen weiter - die Schamottesteine sind da:
Über eine halbe Tonne an Gewicht, aber mit Aufkleber "Bitte nicht werfen!"
Damit die Pizza später ohne hängen zu bleiben rein und raus kommt, wird erst mal der Boden mit flüssig angerührtem Schamottemörtel dünn glatt gestrichen.
Der Boden soll so eben sein, weil darauf die Schamottesteine für die Bodenplatte gelegt werden.
Viele kleine Platten sind auf den m² gesehen günstiger, als wenige Große.
Schamottesteine ziehen sehr gut Feuchtigkeit auf und geben sie nur langsam wieder ab. Beim Backen sorgt das (angeblich) für saftiges Brot mit knuspriger Kruste. Damit das Feuchteaufsaugen aber beim Mauern nicht störend wirkt, dürfen die Steine zum Vorwässern eine Runde im Pool plantschen gehen.
Das Poolbad wird die Trocknungsdauer allerdings sicherlich deutlich erhöhen.
Steine sind nass, kann losgehen:
In die Rückwand habe ich noch eine kleine Revisionsklappe eingebaut. Wer weiß, ob die sich vielleicht nicht noch als nützlich erweisen wird. Und sei es zum Auskratzen der Asche.
Innenmaße: 70cm breit, 75cm tief und 54cm hoch. Ist wieder mal größer ausgefallen, als ich eigentlich anvisiert hatte...
So. Das waren zwei Tage schwere Arbeit für einen kleinen Bogen. Ich ziehe in tiefer Demut meinen Hut vor den alten Römern:
Aquädukt von Segovia

Projekt: Pizzaofen plus Grill - Teil 6: Inferno

Heute hab' ich den Grill gesprengt. Bauholzreste, alte Holzkörbe und ein Haufen Pappe mussten weg.
Inferno
Kinder, macht das nicht zuhause!
Flammen aus dem Rohr, Flammen vorne raus, wahnsinnige Hitze und zwischendurch so viel dicker Rauch, dass ich das Feuer wieder etwas löschen musste bevor noch irgendwer die Feuerwehr auf den Plan ruft. Möglicherweise war das vielleicht ein ganz kleines bisschen zu viel des Guten. Vor allem hier:
Verputz geplatzt
Ups!
Ganz sooo dramatisch ist es jetzt zum Glück aber auch wieder nicht. Den Ruß werde ich wegsandstrahlen und auf der Seite mit den Rissen kommt demnächst der Pizzaofen hin. Dessen Form soll in die des Grills überfließen, so dass an der Stelle ohnehin wieder verputzt wird. Dieses Mal dann mit ausreichend Putzgittern.

Roboterclub-Redesign

\o/ YAY! - wieder was Tolles ausgetüftelt: Die Roboterclub-Website erstrahlt in neuem Glanz!
alt vs. neu
vorher vs. jetzt
Das alte Design hatte zwar auch seinen Charme (100% handcodiert), war inzwischen aber dann doch nicht mehr so ganz zeitgemäß. Also habe ich das mal angepackt. Die Ziele waren
  • Club-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, neue Inhalte auch ohne FTP-Zugang und ausgiebiges Studium von HTML und CSS hinzuzufügen
  • ansprechendes Design
  • auch auf Smartphones / Tablets nutzbar
Auch wenn ich sonst kein Freund von Lösungen bin, die nur dank tonnenweise JavaScript und Cookies lebensfähig sind, hierfür musste jetzt ein CMS her. Meine Wahl fiel auf Grav, welches open-source ist sich gut anpassen lässt. Neu hinzugefügt habe ich
  • eine einfache Eventverwaltung: jetzt gibt es einen Kalender und auch gleich auf der Einstiegsseite werden die nächsten Termine aufgelistet.
  • eine iCalendar-Datei zum Importieren in Outlook, Thunderbird, Smartphone-Kalender, etc.