Das teure Hühnerparadies
Im Garten steht ein Schuppen, der bislang halb Kaninchenstall und halb Sandkastenüberdachung war.
Die Kaninchen weilen bereits seit einiger Zeit nicht mehr unter uns, und da auch der Sandkasten zunehmend seltener von den Kids genutzt wurde, hat sich Frau Gemahlin nun einen Traum erfüllt und hält dort jetzt vier Sundheimer Legehennen.
Damit sich das Federvieh bei uns so richtig wohl fühlt und sich - hoffentlich bald - mit reichlich Eiern revanchiert, hab ich dazu als kleines Großprojekt während der letzten Wochenenden einen schnuckeligen Hühnerstall gebaut:
Normalerweise hätte ich das wieder einfach "frei Schnauze" gebaut; so wie schon das Hexenhaus. Das Ziel kristallisiert sich bei so einer Aktionen dann während des Entstehungsprozesses heraus und für gewöhnlich wird das Resultat auch auf diese Weise gut.
Meiner Auftraggeberin war dies bei ihrem Herzensprojekt dann aber doch zu viel der Unabwägbarkeit, weshalb ich von ihr erst ein Lego-Modell als Vorgabe bekam und zwecks besseren Vorstellbarkeit noch ein CAD-Modell ausarbeiten musste bevor auch nur ein Brett gesägt werden konnte. 🤣
Nicht geplant war allerdings, dass die Aktion wegen der derzeit absurd überzogenen Preise für Holz und andere Baumaterialien summa summarum gut 1000 EUR verschlingen würde. 😮 Da müssen die Hühnchen jetzt wirklich viele Eier legen um das wieder einigermaßen schönzurechnen.
Es ist geradezu bizarr, was aktuell für Baustoffe verlangt wird. Ich denke, die nächsten Monate verlagere ich mich am besten komplett auf Softwareprojekte und sitze diese Situation einfach aus.